Der Begriff Moxibustion setzt sich zusammen aus dem japanischen Wort „Mog(u)sa“ (Beifusskraut) und dem lateinischen Wort „combustio“ (Verbrennung). Beifuss gilt in der fernöstlichen Lehre seit Jahrtausenden als wirksames Heilkraut. In der tibetischen Naturheilkunde wurde Moxibustion schon vor über 2000 Jahren angewendet.

Moxibustion, auch Moxa genannt, ist eine Reiztherapie ebenso wie Akupunktur oder das Schröpfen, wobei die Moxibustion den stärksten Reiz generiert. Bei der Moxa-Therapie werden sorgfältig ausgewählte Meridianpunkte durch das Abbrennen von Moxakraut erwärmt. Durch die Erwärmung der betreffenden Stellen werden Stagnationen und Blockaden im Energiefluss ausgeglichen. Gemäss der Meridianlehre können Hautareale bzw. Akupunkturpunkte Organen bzw. Funktionskreisen zugeordnet werden. Dies ermöglicht es, ausgebildeten Therapeuten, beim Moxen ganz gezielt und individuell Schwachstellen oder Krankheitsmuster des Patienten zu behandeln. Durch die Moxibustion beginnt im Organismus ein Umbruch und der Körper beginnt die Krankheit oder Störung zu bekämpfen, um Blockaden an den Organen oder den Körpersystemen wieder in Fluss bringen. Moxibustion regt den Organismus an, sich zu regulieren, entsprechend zu verändern und zu regenerieren.

Bei den meisten Störungen sind 8 – 10 Behandlungen notwendig, um den Genesungsprozess abzuschliessen.