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Akupunktur

Die Akupunktur gehört zur Komplementär- und Alternativmedizin, sie existiert seit rund 3000 Jahren. Erste schriftliche Aufzeichnungen gehen zurück ins Jahr 2200 vor Christus. Die Akupunktur ist eine der fünf Säulen der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Seit langer Zeit wird die Akupunktur erfolgreich eingesetzt, um den Energiefluss im Körper wieder ins Gleichgewicht zu bringen. In der westlichen Welt hat sich die Behandlung vor allem als fester Bestandteil bei der Linderung von Schmerzen etabliert. Die Akupunktur als wichtiger Bestandteil in der TCM zielt darauf ab die Selbstheilungskräfte des Organismus zu aktivieren, Blockaden im Energiefluss zu lösen und die Gesundheit zu fördern. Nach chinesischer Betrachtungsweise wird der Mensch von der Lebensenergie Qi in den Leitbahnen des Körpers duchflossen, den sogenannten Meridianen. Akupunktur zielt darauf ab, Blockaden im Energiefluss zu lösen, so dass die körpereigene Energie (Qi) ungehindert fliessen kann. So kann eine deutliche Verbesserung bei akuten und chronischen Krankheiten erzielt werden, sowie auch bei Schmerzen.

Akupunktur aus Sicht der Schulmedizin

Seit den 1970er Jahren wird Akupunktur in Europa und den USA intensiv wissenschaftlich untersucht. Zahlreiche Forscher haben Entscheidendes zur Erforschung der Akupunkturwirkung und Anerkennung der Akupunktur geleistet. Besonders viele wissenschaftliche Arbeiten liegen im Bereich Akupunktur und Schmerztherapie vor. Man weiss heute, dass das Einstechen der Akupunkturnadeln in genau definierte Punkte zu einer Freisetzung von körpereigenen Botenstoffen (Neurotransmittern) führt, die in der Lage sind Schmerzen und Entzündungen zu lindern. Die Auswahl der verwendeten Akupunkturpunkte erfolgt nach der Lehre der Traditionellen Chinesischen Medizin, kurz TCM genannt.

Meridiane und Akupunkturpunkte

In der Traditionellen Chinesischen Medizin gibt es zwölf Hauptmeridiane (Energiebahnen). An der Vorder- und Innenseite des Körpers befinden sich die Yin-Meridiane, auf der Rück- und Aussenseite die Yang-Meridiane. Auf diesen Energiebahnen liegen 361 Akupunkturpunkte. Durch die gezielten Nadelstiche an den Akupunkturpunkten stimuliert der Therapeut den Energiefluss, um das natürliche Gleichgewicht wiederherzustellen.

Organe und Akupunkturpunkte

Jeder Akupunkturpunkt wird einem bestimmten Organ oder einem Kreis von Organen zugeordnet. Durch die Nadelstimulation eines bestimmten Punktes, abgestimmt auf die jeweiligen Beschwerden, soll der Energiestrom des betreffenden Organs wieder ins Gleichgewicht gebraucht werden.

Stimuliert der Therapeut nun den Punkt, der zu den Beschwerden des Patienten passt, tritt einer anderen Theorie zufolge eine sogenannte Reflexwirkung ein und der Energiestrom des betroffenen Organs wird wieder ins Gleichgewicht gebracht.

Anwendungsgebiete

Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat rund 100 Beschwerden aufgelistet, die mit TCM / Akupunktur behandelt werden können.

Die gesamte Liste finden Sie hier.